Das hilft gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Kategorie : Health | Author : Iris Pohl


Morgens energiegeladen aus dem Bett springen? Das wollen wir doch alle. Leider sieht die Realität etwas anders aus. Wer genug hat von Winterschlaf und Schlummertaste, ist hier genau richtig: Mit diesen Tipps holst du dir deine Energie zurück!

Egal ob im Beruf oder im Privatleben, wir stehen unter Dauerstress. Wenn auch noch einseitige Ernährung, Schlaf- und Vitaminmangel hinzukommen, bringen wir unseren Körper an seine Grenzen. Das kann zu chronischer Erschöpfung führen. Doch Müdigkeit sollte kein Dauerzustand sein. Ist man ohne Anstrengungen und trotz genügend Schlaf über einen längeren Zeitraum müde, sollte man der Sache auf den Grund gehen. Mit diesen Tipps holst du dir deine Energie wieder zurück!

 

#1 Mehr trinken!

Unser Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Schon der kleinste Ansatz von Dehydration verursacht Müdigkeit. Es kommt zu geistigen und körperlichen Leistungseinbußen und das bereits bei einem Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent. Auch Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche sind Indizien für eine Dehydration. Wer Durst empfindet, hat bereits zu wenig Flüssigkeit im Körper. Deshalb sollte man über den Tag verteilt mindestens eineinhalb Liter stilles(!) Wasser trinken.

#2 Stimulanzien vermeiden

Kaffee und Energy-Drinks geben dir zwar kurzzeitig das Gefühl hellwach zu sein, verursachen aber wenig später eine Art „Energie-Absturz“. Die bessere Alternative: Grüner Tee, Matcha, Mate, dunkle Schokolade, Guarana oder roher Kakao. Gibt dir einen langfristigen Energieschub ohne Schwankungen und die enthaltenen Polyphenole helfen sogar beim Einschlafen.

 

#3 Weniger Alkohol

Auch wenn das Glas Wein am Abend so schön entspannt, versuche möglichst wenig Alkohol zu trinken. Alkohol belastet das zentrale Nervensystem und fördert chronische Erschöpfung und Müdigkeit. Außerdem ist Alkohol ein Giftstoff den der Körper wieder abbauen muss, was wiederum Stress bedeutet.

 

#4 Beweg dich so oft es geht

Wer sich zu wenig bewegt, weil er zu müde ist, macht einen großen Fehler: Denn Bewegung kurbelt den Kreislauf an und sorgt für mehr Energie. Wer ständig nur im Büro sitzt und abends auf der Couch liegt, fühlt sich also eher müde als jemand, der regelmäßig Sport treibt. Sei aktiv! Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und vertreibt die Müdigkeit. Menschen die den ganzen Tag sitzen sind generell energieloser als aktive Menschen. Falls du in deiner Arbeit viel sitzt, steh trotzdem öfter auf, beweg dich, mach einen Spaziergang in der Mittagspause. Sport sorgt ebenso für mehr Energie. Außerdem schlafen Menschen die regelmäßig Sport treiben besser.

#5 Handy weg!

Die elektromagnetische Strahlung von Handy, Laptop, WLAN und anderen elektrischen Geräten beeinträchtigt unsere Gesundheit, indem hormonelle und andere körperliche Vorgänge gestört werden. Versuche deshalb den Konsum elektronischer Geräte so gut es geht zu reduzieren. Laptop, Computer, Handy, TV, sollten besonders vor dem zu Bett gehen nicht benützt werden und haben im Schlafzimmer nichts zu suchen.

 

#6 Schlafqualität verbessern

Achte auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus mit konstanten Aufwach- und Schlafenszeiten. Achte auf mindestens 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht! Halte dein Schlafzimmer so dunkel wie möglich. Erhöhe deine Schlafqualität und investiere in eine gute Matratze ein flauschiges Kissen und Satin-Bettwäsche. Versuche auch mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen. So kann dein Körper in der Nacht regenerieren und muss keine Energie für die Verdauung verwenden.

 

#7 Besser essen

Wer sich hauptsächlich von Zucker und Fertigprodukten ernährt, darf sich nicht wundern wenn der Körper ständig erschöpft ist. Besonders Zucker führt zu einer regelrechten Blutzucker-Achterbahn. Die Folge: Leistungsabfall und Stimmungsschwankungen. Eine ausgeglichene Ernährung sorgt dafür, dass der Blutzucker stabil bleibt und verhindert das träge Gefühl, das beim Absinken des Blutzuckerspiegels entsteht. Wichtig ist deshalb, sich ausgewogen zu ernähren und möglichst viel Gemüse, Obst, Proteine und gesunde Fette zu essen. Iss mehr komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe wie Haferflocken, Süßkartoffeln, Hirse, Quinoa und Gemüse. So hältst du deinen Blutzucker den ganzen Tag konstant. Mach Grün zu deiner Lieblingsfarbe und iss mehr Spinat, Rucola, Feldsalat oder Brokkoli. Bist du oft müde nach dem Mittagessen? Dann war die Portion vielleicht zu groß. Iss lieber sechs kleine Mahlzeiten statt drei großer. Dadurch hältst du deinen Blutzuckerspiegel stabil und belastest deinen Körper nicht.

#8 Allergien und Unverträglichkeiten

Allergien gegen Nahrungsmittel aber auch gegen Pollen bedeuten Stress für den Körper und rauben ihm viel Energie (besonders wenn sie unentdeckt bleiben). Das gilt auch für Unverträglichkeiten. Wenn sich die Müdigkeit nach Mahlzeiten erhöht, könnte eine Unverträglichkeit oder Allergie die Ursache sein. Ein Allergietest bzw. Tests für mögliche Nahrungsmittelintoleranzen verschafft Klarheit. Wird das Nahrungsmittel weggelassen, lässt in der Folge auch die Müdigkeit nach.

 

#9 Vitaminmangel

Wer nicht nur müde, sondern auch gereizt und unkonzentriert ist, leidet möglicherweise an einem Vitaminmangel. Ein Eisen-, Vitamin B-, Vitamin C-, Zink- oder Magnesiummangel kann zu Erschöpfung, Müdigkeit, Schwäche und Reizbarkeit führen. Gegensteuern kann man mit dunkelgrünem Gemüse, Bananen, Vollkornprodukten, magerem Rindfleisch, Kidneybohnen, Tofu oder Nüssen. Einen Verdacht auf Vitaminmangel sollte man aber immer bei einem Arzt abklären lassen.

 

#10 Stress abbauen

Noch nie war der Mensch so vielen Reizen ausgesetzt wie heute. Stress ist einer der Hauptgründe für ständige Müdigkeit, da die andauernde Belastung zu einer Erschöpfung der Nebennieren führt. Die Nebennieren unterstützen den Körper bei der Bewältigung von Gefahren- oder Stresssituationen. In Stresssituationen wird Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, geschieht das für längere Zeit, entsteht ein unglaublicher Raubbau im Körper. Stress ist leider heutzutage wie ein Statussymbol das für den Körper ein Dauerzustand am Limit bedeutet welches bis zum Burnout führen kann.

 

# 10 Entspannungstechniken

Die natürliche Fähigkeit sich zu entspannen, haben viele Menschen mittlerweile unbewusst verlernt. Sie sind auch im Ruhezustand innerlich getrieben, überreizt, angespannt oder erschöpft.  Das Erlernen und regelmäßiges Anwenden einer Entspannungstechnik gibt dir mehr Ruhe und Gelassenheit und ist nachweislich wirksam gegen Stress. Wichtig ist nur, eine Methode zu finden, die zu einem passt und die man gerne macht. Egal ob Yoga, Atemübungen, Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung – nimm dir Zeit und probiere einfach mal aus was dir gut tut.


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Iris Pohl

Fitnessexpertin | Sporternährungswissenschaftlerin | Sportjournalistin | Moderatorin

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