Weg mit dem Winter-Speck: So wirst du schnell wieder fit!

Kategorie : Fitness, Health | Author : Iris Pohl


Kekse, Glühwein & Co haben ihre Spuren hinterlassen? Kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Mit diesen Tipps wirst du die Weihnachtspfunde schnell wieder los! 

#1 Entwässern

Im Schnitt nimmt jeder über Weihnachten etwa 2-3 Kilogramm zu. Davon besteht die Hälfte aus Wasser und nur der Rest ist tatsächlich Körperfett. In den meisten Fällen resultieren die Gewichtsschwankungen aus einer zusätzlichen Wassereinlagerung, weil das Weihnachtsessen häufig sehr reich an Salz, Zucker und Alkohol ist. Wassereinlagerungen wird man am Besten los durch viel Wasser trinken, eine salzarme, gesunde Ernährung (viel Obst und Gemüse) und Kräutertees wie Birke, Brennnessel oder grüner Tee.

 

#2 Zucker-Detox

Der reine Verzicht auf Schokolade und Kuchen ist leider nicht genug. Zucker hat nämlich viele Gesichter. Einfache Kohlenhydrate wie Weißmehl, weißer Reis, weiße Kartoffeln, süßes Obst, Fruchtsäfte und Cornflakes werden auch in Zucker umgewandelt und blockieren die Fettverbrennung. Zucker versteckt sich übrigens auch unter folgenden Decknamen: Fructose, Maltose, Laktose, Dextrose, Invertzuckersirup, Karamellzuckersirup, Maissirup, Gerstenmalzextrakt und modifizierte Stärke. Das heißt auch bei Joghurt, Soßen & Co immer die Zutaten checken!

 

#3 Kohlenhydrate weglassen

Der Insulinspiegel ist der Schlüssel zum Abnehmen. Haben wir zu viel Insulin im Blut, ist die Fettverbrennung gehemmt. Auf die Aufnahme von einfachen Kohlenhydraten reagiert der Körper mit der Ausschüttung von viel Insulin, welches lange im Blut bleibt. Isst man kohlenhydratreduziert, bleibt der Insulinspiegel niedrig und der Körper verbrennt mehr Fett.

Das gilt vor allem für die Abendstunden. Das heißt, nach dem Mittagessen eher auf Kohlenhydrate verzichten.

 

#4 Vitamin-D tanken

Draußen ist es dunkel, nass und ungemütlich – daher bleiben wir lieber drinnen und bewegen uns viel weniger als im Sommer. Das ist der eine Grund für die Gewichtszunahme über den Winter. Doch es gibt noch einen weiteren: Der Mangel an Tageslicht und Vitamin-D verlangsamt die Fettverbrennung. Forscher vermuten, dass spezielle Vitamin-D-Rezeptoren, die an den Fettzellen sitzen, der Zelle mitteilen, ob sie ihren Inhalt (das Fett) nun zu Energie verbrennen oder besser in Form von Fettpolstern für schlechte Zeiten speichern sollte. Das heißt ab an die frische Luft und Vitamin-D tanken (funktioniert auch bei bewölktem Himmel).

 

# 5 Stress vermeiden!

Stehen wir unter Stress, schüttet unser Körper das Hormon Cortisol aus, welches die Fettverbrennung blockiert. Cortisol versetzt unseren Körper in Alarm­bereitschaft, sodass er im Notfall schnell Energie zur Verfügung stellen kann. Es begünstigt den Abbau von Eiweiß im Blut und die Ausschüttung von Glukose.

Die Glukose wird nach einiger Zeit in Glykogen umgewandelt und vom Insulin als Fett in unser Gewebe eingelagert. Weiteres Problem: Durch den Abtransport wird auch der Blutzuckerspiegel gesenkt, und der Heißhunger auf Schokolade und Kuchen kommt schnell zurück. Wer also unter Daueranspannung leidet sollte bewusst Entspannungstechniken einplanen, wie Meditation, Yoga oder Atemübungen.

#6 Leichtes Abendessen 

Wer drei Stunden vor dem zu Bett nichts mehr isst, hat gleich mehrere Vorteile. Wenn du nämlich mit einem leichten (!) Hungergefühl ins Bett gehst, ist dein Körper über Nacht nicht mit der Verdauung beschäftigt, er muss von seinen Reserven zehren, das heißt die Fettverbrennung läuft auf Hochtouren. Außerdem schläft man besser und der Körper kann sich auf die Zellerneuerung und Entgiftung konzentrieren.

 

#7 Wasser. Wasser. Wasser

Zwei Liter Wasser pro Tag sind Pflicht. Wer zu wenig trinkt, blockiert den Fettstoffwechsel. Zudem kann sich zu wenig Flüssigkeit als falsches Hungergefühl äußern und wir essen obwohl der Körper eigentlich nur Durst hat. Deshalb immer eine Flasche Wasser mitnehmen – Säfte, Kaffee und Energy Drinks zählen nicht.

 

#7 Bewegung

Ohne Bewegung gehts einfach nicht! Wer auf eine Diät ohne Sport setzt und nur noch die Hälfte isst, wird zwar abnehmen, verliert das Gewicht jedoch an der falschen Stelle. Denn statt Fett baut der Körper zuerst Muskeln ab – unseren Fettkiller Nummer eins. Das heißt Crash-Diäten sind wohl das Schlimmste, das man machen kann um abzunehmen. Und mal ehrlich 30 Minuten pro Tag für eine kleine Sporteinheit gehen immer, oder nicht? Wer nicht auf Krafttraining bzw. Cardio steht, sollte zumindest versuchen sich im Alltag viel zu bewegen. Also oft die Treppe nehmen, viele Strecken zu Fuß gehen, Rad fahren, etc.

 

#8 Mehr Eiweiß!

Proteine, sind die wichtigsten Bausteine unseres Körpers und der Muskulatur. Und unsere Muskeln sind ein wichtiger Faktor bei der Reduzierung von Körperfett. Umso mehr Muskeln, desto mehr Kalorien werden verbrannt. Doch Training allein reicht nicht um die Muskeln zum Wachsen zu bringen – dazu benötigt der Körper auch genug Eiweiß. Außerdem halten proteinhaltige Lebensmittel auch länger satt und helfen gegen Heißhungerattacken.

 

#9 Alkohol-Pause!

In den nächsten Wochen komplett auf Alkohol verzichten, da er den Stoffwechsel bremst, viele leere Kalorien enthält und dadurch den Appetit unnötig anregt. Und wer schon einmal über mehrere Wochen komplett auf Alkohol verzichtet hat, weiß welche zusätzlichen Vorteile der Verzicht hat: reinere Haut, mehr Energie und keinen Hangover.

 

#10 Emotionales Essen stoppen! 

Bevor du etwas isst, mach dir bewusst, ob du wirklich Hunger hast oder nur aus Frust oder Langeweile isst. Auch Stress kann zum Naschen verleiten. Iss deine Mahlzeiten ganz bewusst am Tisch, ohne Ablenkung und versuche langsam und gründlich zu kauen.

 

#11 Mehr schlafen

Viele Studien zeigen, dass wenig Schlaf eine Gewichtszunahme fördert. Dabei geht es nicht um das nächtliche Essen. Auch bei gleicher Kalorienmenge bleiben Langschläfer schlanker. Eine Erklärung dafür ist, dass wichtige Regenerationsprozesse (auch Muskelaufbau) in der Nacht mehr Energie benötigen als die Reserven nach einem leichten Abendessen hergeben. Der Körper holt sich diese Energie aus den Fettpolstern. Bei wenig Schlaf wird dieser Vorgang unterbrochen, die Fettpolster bleiben. Versuche deshalb immer mindestens 7-8 Stunden zu schlafen.


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Iris Pohl

Fitnessexpertin | Sporternährungswissenschaftlerin | Sportjournalistin | Moderatorin

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